19. April 2020

#Leavenoonebehind



Heute 16 Uhr Online-Demo der Seebrücke

Zuhause bleiben ist schwierig, wenn du kein Zuhause hast!

In der Aktuellen Situation befinden wir uns alle größten Teils Zuhause, nur leider wird das schwierig wenn du kein Zuhause hast.

Zurzeit befinden sich 42.000 Flüchtlinge in Lagern auf den griechischen Inseln, die nur für 6000 Menschen ausgelegt sind. Abstand halten ist hier unmöglich!

Im Flüchtlingscamp Moria müssen sich 1500 Menschen EINEN Wasserhahn teilen.

Hygiene einhalten ist hier auch unmöglich!

Nun gibt es die ersten Berichte, dass das Corona Virus auf dem Festland und in einem Lager ausgebrochen ist.

Es braucht unter diesen Bedingungen nicht mehr Lange bis auf den Inseln das Virus ankommen wird. Dies ist vorhersehbar und alle schauen nur zu anstatt wirklich zu handeln!

Weiterhin versuchen Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen. Doch die Staaten der Europäischen Union schauen weiterhin zu, wie diese im Mittelmeer ertrinken. Dieses Menschenverachtende handeln wird damit begründet, dass geretteten Flüchtlinge in ein Land kommen würden, dass aufgrund des Corona Virus schon in einer schwierigen Situation steckt. Jedoch hat sich die Bundesregierung von Deutschland beispielsweise dazu entschieden im April und Mai 80.000 Erntehelfer*innen einzufliegen um den deutschen Spargel zu „retten“.

50 Kinder aufzunehmen ist bei weitem nicht ausreichend wenn 40.000 Personen unter unmenschlichen Bedingungen leiden müssen!

In Deutschland gehören rund 140 Städte dem Bündnis „Sichere Häfen“ an und sind somit bereit weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Darunter hat Berlin alleine bis zu 2.000 Aufnahmeplätze angeboten. Deshalb sollte die Bundesregierung so schnell wie möglich handeln, um den Städten des Bündnisses „Sicherer Hafen“ es zu ermöglichen mehr Flüchtlinge aufzunehmen!

Darum rufen wir zur Unterstützung der Kampagne #Leavenoonebehind auf!



← zurück