22. Juni 2025

Würzburg am 25. Juni: Kein Ort für die AfD! Gemeinsam gegen rechte Instrumentalisierung!



Am 25. Juni jährt sich die Messerattacke in Würzburg, bei der im Jahr 2021 drei Menschen getötet und mehrere
verletzt wurden. Der Ort des Geschehens – der Barbarossaplatz – ist für viele Menschen in dieser Stadt ein Ort
des Gedenkens, der Solidarität und des Innehaltens.
Doch genau an diesem Ort und an diesem Tag plant die AfD eine Versammlung. Das ist ein gezielter Versuch,
das Gedenken an die Betroffenen für ihre rassistische Propaganda zu instrumentalisieren, um ihre rassistische
und menschenverachtende Hetze zu verbreiten.

Wir rufen alle Würzburger*innen dazu auf, sich am Dienstag, den 25. Juni 2025, ab 19:00 Uhr dem Gegenprotest am Barbarossaplatz anzuschließen. Würzburg steht zusammen – gegen rechte Hetze, für Solidarität und ein würdiges Gedenken.

„Wenn Rechtsextreme versuchen, gesellschaftliche Trauer oder Gedenken für ihre rassistische Propaganda zu vereinnahmen, stellen wir uns dem entschieden entgegen. Unser Protest steht für Solidarität, Zusammenhalt und eine demokratische Gesellschaft.“erklärt Emili Walter von der DGB Jugend.

„Rassistische Hetze im Deckmantel vermeintlicher Anteilnahme lassen wir niemals unwidersprochen. Wir stehen zusammen für eine offene Gesellschaft – laut, solidarisch und gemeinsam gegen rechten Hass.“ betont Franziska Müller, Vorsitzende der Juso Würzburg.

Lars Mantel, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Würzburg , macht deutlich: „Geflüchtete brauchen Schutz, Perspektiven und Zugang zu psychischer Gesundheitsversorgung – besonders dann, wenn sie traumatische Erfahrungen gemacht haben. Stattdessen erleben sie Stigmatisierung, Abschottung und Hetze. Die AfD befeuert dieses System – wir kämpfen für Solidarität und Gerechtigkeit!“

„Wir stehen für ein würdiges, stilles Gedenken – aber wir werden laut, wenn Rechtsextreme versuchen, diesen
Tag für ihre Hetze zu instrumentalisieren“, erklärt Ulrike Herold-Zehentner von den Omas gegen Rechts
Würzburg in ihrer Pressemitteilung vom Juni 2025. Darin verurteilt die Initiative insbesondere die
Vereinnahmung des Gedenkens durch Akteur*innen wie die AfD und fordert stattdessen eine sachliche
Auseinandersetzung mit den Ursachen von Gewalttaten sowie eine Stärkung psychosozialer Hilfsangebote –
besonders für traumatisierte Geflüchtete.

Für uns ist klar: Kein Fußbreit dem Faschismus – nicht
auf dem Barbarossaplatz, nicht in Würzburg, nicht am 25. Juni, und auch an keinem anderen Tag!



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