Während die Stadt dem „III. Weg“ großzügige Zugeständnisse machte, stellten sich 2500 Menschen der rechten Hetze entgegen.
Während die Stadt dem „III. Weg“ großzügige Zugeständnisse machte, stellten sich 2500 Menschen der rechten Hetze entgegen.
Am Samstagabend findet im Heidingsfelder Radlersaal der Wahlkampfauftakt der Würzburger AfD statt. Dazu hat die rechtspopulistische Partei vor allem Redner aus dem völkisch-nationalistischen Höcke-Flügels geladen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung äußerten sich die Grüne Jugend Würzburg, die Jusos Würzburg-Stadt und das Bezirksjugendwerk der AWO Unterfranken kritisch zu dieser Veranstaltung.
An Silvester wurde am Rande des Würzburger Markts ein abstruses Schauspiel veranstaltet: die Faschist*innen von „Fellbach wehrt sich“ hatten zu einer „Gedenkveranstaltung“ geladen, um die Opfer islamistischen Terrors für ihre Hassbotschaften zu missbrauchen. Beteiligt waren auch sog. „Reichsbürger“.
Etwa 80-90 Antifaschist*innen nahmen am gestrigen Dienstag die sogenannte „Germanenfete“ der Würzburger Burschenschaft Germania zum Anlass, um dem Aufruf der GRÜNEN JUGEND Würzburg zu folgen und unter dem Motto „Keine rechten Umtriebe unter unpolitischem Party-Deckmantel“ gegen die Würzburger Burschenschaftsszene zu demonstrieren.
Am Sonntag, 11. September 2016, hielt die faschistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, die Nachfolgeorganisation des zwischenzeitlich verbotenen Nazi-Netzwerkes „Freies Netz Süd“, eine Kundgebung in der Würzburger Innenstadt ab. Dagegen formierte sich ein Protest von ca. 200 bis 250 Menschen.
Beide Nazi-Demos am Wochenende nach dem Axtangriff in Würzburg waren von massiven Gegenprotesten begleitet.
Der Versuch der NPD, in Heidingsfeld ihre Nazi-Propaganda zu verbreiten, schlug fehl, da 400 Gegendemonstrant*innen die 15 Nazis übertönten.
Die NPD und andere Nazis versuchen, den islamistischen Anschlag in Heidingsfeld für ihre eigenen, rassistischen Zwecke zu nutzen. Lasst uns das verhindern!
Bei Gegenprotesten zu einer Veranstaltung der Burschenschaft Teutonia griffen Burschenschafter am 8. Juli Antirassist*innen tätlich an.
Am 2. Juni wurde im Bundestag eine Resolution verabschiedet, die den Völkermord an den Armenier*innen und anderen Minderheiten im damaligen Osmanischen Reich anerkennt. Seitdem häufen sich Morddrohungen nicht nur gegen grüne Politiker*innen und in vielen Städten demonstrieren türkische Nationalist*innen.