2. März 2025

Trinkwasser vor Profitinteressen schützen! – GRÜNE JUGEND Würzburg fordert Stopp des geplanten Gipsabbaus in Altertheim



Der Baustoffhersteller Knauf, mit Sitz im unterfränkischen Iphofen, plant schon 2027 ein Bergwerk zum Abbau von Gips in Altertheim. Dieses Vorhaben stößt nicht nur bei Umweltschützer*innen auf Besorgnis. Denn das Bergwerk soll in der geplanten Erweiterung des Trinkwasserschutzgebiets “Zeller Quellen” entstehen. Somit stellt das Bergwerk neben einer Bedrohung für die Biodiversität auch eine Gefahr für die regionale Trinkwasserversorgung von Würzburg, Altertheim, Waldbrunn sowie viele weiterer Gemeinden im westlichen Landkreis dar. 


Knauf versichert, dass die Menge sowie die Qualität des Trinkwassers nicht beeinträchtigt wird, jedoch widerspricht dem der Würzburger Trinkwasserversorger sowie mehrere Umweltschützer*innen. Lars Mantel, Sprecher und Spitzenkandiat der GRÜNEN JUGEND Würzburg für die Stadtratswahl, betont: “Es darf nicht sein, dass Profitinteressen über den Schutz unserer Lebensgrundlagen gestellt werden! Der Gipsabbau in Altertheim gefährdet die Trinkwasserversorgung von tausenden Menschen. Solange dieses Risiko besteht darf der Gipsabbau nicht genehmigt werden.”

Lilli Grosch, Spitzenkandidatin der GRÜNEN JUGEND Würzburg für die Stadtratswahl, ergänzt: “Gerade in Zeiten der Klimakrise müssen wir konsequent für den Schutz unserer Umwelt und die Sicherung unserer natürlichen Ressourcen eintreten – kurzfristige Unternehmensgewinne dürfen nicht über dem Wohl von Mensch und Natur stehen, das wäre verantwortungslos!”


Die GRÜNE JUGEND Würzburg fordert daher die zuständigen Behörden auf, den Schutz der Umwelt und des Trinkwassers oberste Priorität zu geben und das geplante Vorhaben zu stoppen. Denn zerstörte Biodiversität, gefährdete Trinkwasserqualität sowie verschlechterte Lebensbedingungen für Menschen und Tiere, lassen sich nicht durch die Profite von Knauf ersetzen. Somit müssen nachhaltiger Umweltschutz und die Sicherstellung der Lebensgrundlagen der Menschen stets vor wirtschaftlichen Interessen stehen.



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